Umgang mit Suizidalität oder warum der Mensch des Menschen beste Medizin ist
Das Thema Suizidalität stellt in der Gesellschaft immer noch ein Tabu dar, und auch für professionelle Helfer ist der Umgang mit Menschen in suizidalen Krisen eine Herausforderung. Hintergründe und Antworten auf verschiedene Fragen rund um das Thema Suizidalität erhielten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des DRK Wiesloch in der Fortbildungsveranstaltung in der vergangenen Woche.
Diese Tage finden seit über 30 Jahren statt und bieten den Wieslocher Bürgern die Möglichkeit, sich umfangreich über das Angebot der verschiedenen Einrichtungen zu informieren. Die offizielle Eröffnung fand am Samstag um 12 Uhr im Feuerwehrhaus durch den Schirmherr, Oberbürgermeister Franz Schaidhammer, statt, der in seiner Rede das Engagement der ehrenamtlichen Helfer lobend erwähnte.
Das DRK Wiesloch präsentierte auf der Baiertaler Straße vor der Rettungswache seinen Fuhrpark mit insgesamt sieben Einsatzfahrzeugen. Vor jedem dieser Fahrzeuge stand eine anschauliche Informationstafel, zusätzlich beantworteten qualifzierte DRK-Einsatzkräfte die Fragen der Gäste und luden diese auch zum Anfassen, Ausprobieren und Einsteigen ein. Insbesonders das jüngste Mitglied der Fahrzeugstaffel, ein BMW X3, fand große Beachtung. Dieser war ein ehemaliges Notarzt-Privatfahrzeug im Rhein-Neckar-Kreis, das großzügigerweise von dem leitenden Notarzt, Herrn Dr. Schottmüller, dem DRK Wiesloch zur Verfügung gestellt wurde.
So wie viele andere Organisationen, die auf Gelder der öffentlichen Hand angewiesen sind, leidet auch das Deutsche Rote Kreuz an den zunehmenden Sparmaßnahmen von Bund und Ländern. Umso mehr ist der DRK-Ortsverein Wiesloch dankbar für die großzügige Zuwendung von Dr. Patrick Schottmüller, Leitender Notarzt im Rhein-Neckar Kreis.
Der Notarzt konnte sich bereits mehrmals bei gemeinsamen Diensten und Einsätzen über die Aufgabenfülle einer der größten und aktivsten Bereitschaften im DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/ Heidelberg e. V. überzeugen und schätzt die kameradschaftliche und unkomplizierte Zusammenarbeit auf allen Ebenen.
Dr. Schottmüller unterstützt die Aufgaben der Wieslocher Bereitschaft nun mit der Spende seines Privatfahrzeuges, einem BMW X3.
Das sind knapp 50 Liter Blut, die der Wieslocher für verletzte und kranke Menschen gespendet hat. Für diese besondere Leistung wurde er beim Tag der Helfer am vergangenen Wochenende mit einer Ehrennadel nebst Urkunde sowie einem Präsent geehrt.
Herr Heinlein spendet seit Jahrzehnten regelmäßig bei Spendeterminen in Wiesloch und Umgebung. Hierfür dankten Oberbürgermeister Franz Schaidhammer, DRK Ehrenvorsitzender Gerhard Herrmann und Dr. Roland Münz-Berti als Vorsitzendender des DRK Ortsvereins dem Lebensretter herzlich.
Wie wichtig die Blutspenden sind und wie knapp die eisernen Reserven werden können, mussten viele Krankenhäuser in den vergangenen Tagen erfahren. Ohne die regelmäßigen Blutspenderinnen und Blutspender wäre der Bedarf nicht zu decken.
Mit 316 Spendenwilligen konnte das Vorjahresergebnis in diesem Spendenlokal wiederum gesteigert werden. Um das Top-Ergebnis der Septemberblutspende zu erreichen, hätte sich allerdings noch ein potentieller Blutspender einfinden müssen.
Selbst Oberbürgermeister Franz Schaidhammer ließ es sich gemeinsam mit seiner Walldorfer Kollegin Christiane Stab nicht nehmen, selbst zum Termin zu erscheinen und mit gutem Beispiel voranzugehen.
Die Verantwortlichen von Ortsverein und Blutspendedienst zeigten sich zufrieden über die verlässlich hohe Erstspenderquote. 48 Menschen spendeten in der Volksbank das erste Mal Blut für verletzte und kranke Mitbürger.
Das Geheimnis des Erfolgs ist mit Sicherheit einerseits die gute Zusammenarbeit von Volksbank und Rotem Kreuz, die sich bereits über Jahre bewährt hat. Die Bank hat die Werbung im gesamten Geschäftsbereich im Vorfeld übernommen. Andererseit aber auch an der Kreativität und der Einsatzbereitschaft der hiesigen DRK-Bereitschaft.
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