Eine weitere Fortbildung zu einem sensiblen Thema: Suizidalität.
Am vergangenen Donnerstag sollte das Thema „Suizidalität" Thema des Dienstabends beim Deutschen Roten Kreuz in Wiesloch werden. Manuela Schütz, selbst ehrenamtliche Wieslocher Helferin und hauptamtliche Mitarbeiterin im DRK-Kreisverband beleuchtete dieses vielschichtige Thema aus verschiedenen Blickwinkeln.
Neben harten Fakten zu diesem Thema kamen auch ganz persönliche Standpunkte der Teilnehmer zur Sprache. Aus ihrer Arbeit in der Gruppe „Psychosoziale Notfallversorgung" im DRK brachte Frau Schütz in einem kurzweiligen Vortrag verschiedene Einsatzbeispiele mit.
Das Deutsche Rote Kreuz Ortsverein Wiesloch lud am vergangenen Donnerstag zu einem Vortrag zum Thema Palliativ-Betreuung ins DRK Ausbildungszentrum.
Zu Gast war Dr. Damaris Köhler, Oberärztin in der GRN-Klinik in Sinsheim und Ärztliche Leiterin des PalliativeCareTeam Kraichgau. Vor einer erfreulich hohen Anzahl interessierter Zuhörer aus Wiesloch und Umgebung erläuterte die Referentin zunächst, was Palliativbetreuung bedeutet. Unter der Überschrift: „Wer wird von wem wann und wo betreut" gab sie eine Einführung ins Thema. Das besondere an dieser Betreuung ist, dass es nicht nur um den Patient geht, sondern auch die Familie und andere Betreuende mit einschließt.
Seit 2006 ist die Palliativbetreuung ist eine Krankenkassenleistung. Seither haben sich in vielen Regionen sogenannte SAPV Teams (Spezialisierte Ambulante Palliativ-Versorgung) gegründet mit dem Ziel, Palliativpatienten beim Leben mit einer lebensbegrenzenden Krankheit zu begleiten, nicht nur beim Sterben. Vielen Menschen wird dadurch ermöglicht, bis zum Schluss zu Hause versorgt zu werden. Dazu tragen außer der Familie viele verschiedene Dienste bei – es braucht sowohl ehren- wie auch hauptamtliche Strukturen.
Die SAPV-Teams garantieren den bei ihnen eingeschriebenen Patienten zusätzlich zu Hausarzt und Pflegedienst eine 24 Stunden-Rufbereitschaft. Geplant ist, dass ein solches Netzwerk pro 250.000 Einwohner zur Verfügung steht. Im ländlichen Raum sind solche
Zahlen utopisch – das Einzugsgebiet des PalliativCareTeam Kraichgau umfasst ca. 150.000 Einwohner. Frau Dr. Köhler berichtete von der mühevollen Zeit des Aufbaus, da die Anforderungen der Kostenträger an Ausbildung und Qualität sehr hoch sind. Das Pendant
für den Heidelberger Raum nennt sich AKI (Häusliche Palliativ-Versorgung Heidelberg).
Frau Dr. Köhler stand anschließend den Zuhörern für Fragen zur Verfügung und konnte noch viele wichtige Informationen geben. Vielen war beispielsweise nicht klar,
dass die Kosten der Palliativversorgung weder vom Pflegegeld, noch vom Budget des Hausarztes abgehen.
Die DRK Bereitschaft Wiesloch freute sich sehr über die große Resonanz der Bevölkerung für dieses Thema. Am 15. Januar 2015 wird es erneut eine Veranstaltung für interessierte Mitbürger geben: Thema des Vortrags in den Räumen der Volksbank Wiesloch ist „Organspende".
Kurzfristige Einrichtunge einer Notunterkunft für Flüchtlinge in den Heidelberger Patton Baracks fordert auch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des DRK Wiesloch.
Ein arbeitsreiches Wochenende begann für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes am Freitag Abend. Als die ersten Flüchtlinge aus den Erstaufnahmelagern Bruchsal und Karlsruhe in Heidelberg eintrafen.
In den ehemaligen Patton Barracks werden bis Sonntagabend 500 Flüchtlinge untergebracht sein, die dort mehrere Wochen bleiben sollen. Ein Kraftakt für den DRK-Kreisverband, der aber aufgrund früherer Erfahrungen und optimaler Strukturen gut gelang. Zwei Ärzte des Wieslocher Ortsvereins übernahmen am Freitag und Samstag gemeinsam mit Helferinnen und Helfern aus den umliegenden Einsatzformationen und ärztlichen Kollegen aus Eschelbach und Dossenheim die medizinische Versorgung der teils erheblich kranken Menschen. Weiterhin waren am Samstag fünf Wieslocher Einsatzkräfte vor Ort, um bei der Verteilung von Nahrungsmitteln und Bedarfsgegenständen mitzuwirken.
Viele der betroffenen Personen hatten teils einige Wochen keinen adäquaten Zugang zu medizinischer Versorgung. Viele Menschen sind von den Folgen von Krieg und Verfolgung gekennzeichnet und traumatisiert. Von kleineren Luftwegsinfekten über tropische Erkrankungen bis hin zu Notfällen hatten die Wieslocher Ärzte alle Hände voll zu tun.
245 Blutspenden konnten beim letzen Blutspendetermin des DRK Wiesloch gewonnen werden.
Am vergangenen Donnerstag ging die letzte Blutspendeaktion im Wiesloch Stadtgebiet für dieses Jahr zu Ende. Das Ergebnis lässt sich im guten Durchschnittsbereich ansiedeln, so die Verantwortlichen.
264 Menschen meldeten sich zur Blutspende an, davon wurden 245 letztendlich zugelassen. Erfreulicherweise betrug die Erstspenderquote wieder knapp zehn Prozent. Erstaunt zeigten sich die Spenderinnen und Spender über das besondere Flair, das in Wiesloch herrscht. Vom freundlichen Empfang über die gesonderte Begleitung von Erstspendern bis hin zum reichhaltigen Grillbuffet ein rundum gelungenes Konzept. Das wurde den ehrenamtlichen Helfern des Ortsvereines immer wieder bescheinigt.
Ohne den ehrenamtlichen Einsatz des Ortsvereines wäre eine solche Aktion jedoch nicht möglich. Bereits Tage zuvor beginnen die Vorbereitungen für einen Spendetermin. Es muss organisiert, eingekauft und gekocht werden. All das, damit möglichst viel Blut für verletze und kranke Mitbürger gesammelt werden kann. Am eigentlichen Tag der Spende beginnt der Tag schon früh und endet erst viele Stunden nachdem der letzte Spender das Lokal verlassen hat.
Die nächste Blutspendeaktion wird in Wiesloch am 19.02.2015, dieses Mal im Palatin-Kongresshotel stattfinden.
Weitere Informationen zur Blutspende sind unter der gebührenfreien Hotline 0800-1194911 erhältlich.
Eine Blutspende kann Leben retten!
Viele Patienten haben nach schweren Verkehrsunfällen, Organtransplantationen, Operationen oder Krebserkrankungen ohne Blutprodukte keine Überlebenschance. Daher bittet das Deutsche Rote Kreuz am 11. September in Wiesloch um eine Blutspende.
Von 14 bis 19:30 Uhr sind die Menschen in Wiesloch eingeladen, in der Mensa des Ottheinrich-Gymnasiums Leben zu retten. Anschließend erwartet die Blutspender ein leckeres Grill-Buffet.
3.000 Blutspenden werden in Baden-Württemberg und Hessen täglich benötigt, um die Patientenversorgung mit den lebensrettenden Blutpräparaten kontinuierlich gewährleisten zu können. Nur mit gemeinschaftlicher Verantwortung ist dies zu schaffen. Jede Blutspende kann dabei bis zu drei Patienten helfen wieder gesund zu werden, da aus jeder Blutspende drei Blutpräparaten hergestellt werden. Da Blutspenden nur begrenzt haltbar sind (die roten Blutkörperchen ca. 35 Tage) ist es wichtig, dass die Menschen regelmäßig Blut spenden. Zur Blutspende gibt es keine Alternative.
Blut spenden kann jeder Gesunde von 18 bis zur Vollendung des 71. Lebensjahres, Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung. Die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Mit Anmeldung, Untersuchung und anschließendem Imbiss sollten Spender eine gute Stunde Zeit einplanen. Eine Stunde, die ein ganzes Leben retten kann. Bitte zur Blutspende Personalausweis mitbringen.
Weitere Informationen zur Blutspende sind unter der gebührenfreien Hotline 0800-1194911 erhältlich.
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