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Foto: A. Stienstra / pixabay.com

Betreuungsübung der 1. Einsatzeinheit

Der LKW der Betreuungseinheit steht vor einem Gymnasium.

Foto: J. Linke / DRK Wiesloch

Bombenfund in Sandhausen - dieses Szenario war Grundlage der Übung der 1. Einsatzeinheit Rhein-Neckar am vergangenen Samstag.

Um 08:30 Uhr am 15.02. wurden die Helfer der DRK Ortsvereine zu einer gemeinsamen Betreuungsübung alarmiert. Wie auch bei einem Realeinsatz sammelten sich alle Einsatzkräfte in der Fahrzeughalle in Frauenweiler in welche fast alle Fahrzeuge der Einsatzeinheit untergebracht sind. Nach einer kurzen Lagebesprechung und Einweisung brachen alle Fahrzeuge im geschlossenen Verband zur Friedrich-Ebert-Schule – dem Übungsobjekt für diesen Tag - auf.

Nach der Ankunft verschafften sich die Einsatzkräfte zunächst einen Überblick über die örtlichen Gegebenheiten. Sowohl die Außenanlagen als auch die Räumlichkeiten des Gebäudes wurden erkundet, um die optimale Nutzung für den folgenden Betreuungseinsatz zu planen.

Nach der Erkundung erfolgte eine detaillierter Bericht der Teams: Was müssen wir beachten?, wie können wir den Platz am besten nutzen?

Im Anschluss begann die praktische Umsetzung: Die verschiedene Module der Einsatzeinheit – Sanität, Betreuung ,Transport und Führung – übernahmen jeweils einen Teilbereich des Aufbaus. Während das Sanitätsmodul eine Versorgungsstelle vorbereitete, kümmerten sich die Kräfte des Patiententransportmoduls um den Aufbau einer funktionalen Registrierungsstelle für Betroffene. Gleichzeitig plante und koordinierte das Leistungsmodul Betreuung den sicheren und effizienten Aufbauen der Aufenthalts- und Schlafbereiche für die Betroffenen.

Nachdem alle Bereiche eingerichtet waren, wurde die Anmeldung realitätsnah bespielt. Die Abläufe wurden durchgespielt, optimiert und auf mögliche Schwachstellen überprüft, um im Ernstfall einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können.

Nach der intensiven Übungsphase durfte eine Stärkung nicht fehlen, bevor die Betreuungsstelle wieder zurückgebaut und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt wurde.

Im geschlossenen Verband ging es anschließend wieder zurück nach Frauenweiler.

Wir danken allen Organisatoren und Teilnehmenden für ihren Einsatz und die hervorragende Zusammenarbeit. Die Übung war nicht nur lehrreich, sondern auch spannend und hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig eine gute Koordination und Teamarbeit im Bevölkerungsschutz ist.